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MobileTec: Service-App gegen die Zettelwirtschaft
Es ist so weit: Der Druckerserviceverbund LKS veröffentlicht eine App, die den Techniker im Einsatz unterstützt. Der Arbeitszettel auf Papier hat damit ausgedient und auch die Dokumentation läuft rein digital. Viele weitere Funktionen unterstützen die Arbeitsabläufe.
Service-App für alle Drucker dieser Welt
Herausgekommen ist eine flexible, herstellerneutrale Lösung: Das Ergebnis vernetzt unabhängige Fachhändler, lässt sich aber auch solo einsetzen. Die Funktionen sind individuell gestaltbar, sodass der MobileTec prinzipiell auch in anderen Handwerkbetrieben seine Dienste leisten kann: Jeder Anwender muss sich lediglich für die Formulare und Felder entscheiden, die er für seine Auftragsabwicklung benötigt. Grundsätzlich hat Concept das Tool für die LKS-Mitglieder geschaffen, um ihre Geschäftsabläufe zu verbessern und ihre Vernetzung und Zusammenarbeit mobil zu machen – denn ein wesentlicher Vorzug des Partnerverbunds ist, dass die Händler sich bei der Auftragsabwicklung gegenseitig aushelfen.
Die Oberfläche ist für Smartphone und Tablet gleichermaßen optimiert. So können die Händler die App auf den Geräten anwenden, die sie ohnehin in Gebrauch haben, und sind nicht auf eine Neuanschaffung angewiesen. Da die App über offene Schnittstellen verfügt, kann sie an beliebige Warenwirtschaftssysteme angebunden werden. Auch beim Hosting ist der Fachhändler unabhängig.
Arbeitszettel mit Mehrwert



Alle Informationen übergibt der MobileTec direkt an die Fachanwendung, niemand muss sie manuell eingeben. Je nach Digitalisierungsgrad des Anwenderunternehmens kommt anschließend die Rechnung automatisiert heraus.
„Die Techniker können mit der App besser disponieren. Wenn kurzfristig ein neuer Auftrag reinkommt, den sie auf dem Weg dazwischenschieben können, ist das nun problemlos möglich, denn die Informationen liegen ja alle vor. So kann ein Techniker viel produktiver arbeiten“, resümiert Dirk Huisinga, zuständig für den LKS-Vertrieb. Bei Bedarf könne auch der Standort für das GPS-Tracking freigegeben werden, damit die Zentrale sehen kann, welcher Servicemitarbeiter für einen frischen Auftrag infrage kommt. Außerdem sei es möglich, die Zeiten zu erfassen und sie effizienter abzurechnen.
Vor der Marktreife haben engagierte LKS-Partner das Servicetool auf Herz und Nieren geprüft, woraufhin die bei Neuentwicklungen üblichen „Kinderkrankheiten“ geheilt werden konnten und auch die eine oder andere zusätzliche Idee mit einfloss. Eine ebenso wichtige Erkenntnis daraus: Die Benutzerakzeptanz ist groß. „Die Techniker wollen gar nicht mehr ohne die App arbeiten“, freut sich Dirk Huisinga. „Wir haben ganz offensichtlich ins Schwarze getroffen.“
Vorerst ist der MobileTec mit Android nutzbar, ab Sommer wird es auch Versionen für Apple und Windows-Tablets geben.
Anja Knies