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Samsung: Digitale Flipcharts für das moderne Büro

Samsung: Digitale Flipcharts für das moderne Büro

Raus aus der Steinzeit, rein in das moderne Office

Im Rahmen von Besprechungen Ideen und Vorschläge der Anwesenden schriftlich festzuhalten, das gibt es nicht erst seit heute. Doch in Zeiten von New Work und kollaborativen Arbeitsweisen sind interaktive Medien gefragt. So erlauben digitale Flipcharts, wie sie beispielsweise Samsung mit dem Flip Pro anbietet, Inhalte zu veranschaulichen, gemeinsam im Team zu erarbeiten und beliebig zu teilen. Die FACTS-Redaktion hat sich diese Lösung einmal näher angeschaut.

Das gute alte Flipchart war noch vor wenigen Jahren die erste Wahl, um bei Meetings Ideen zu sammeln, sie festzuhalten und für alle Teilnehmer zu visualisieren. Doch die damit einhergehenden Probleme kennt noch jeder: Eingetrocknete Stifte, vollgeschriebene Charts, fehlendes Papier, das Vor- und Zurückblättern der Charts und letztendlich keinesfalls übersichtliche Ergebnisse, die sich zum Teilen eigentlich nicht mehr eigneten und zudem nur abgeschrieben oder bestenfalls abfotografiert werden konnten.
Eine hervorragende Alternative ist die digitale Variante der Flipcharts, wie etwa das Flip Pro von Samsung. Das Flip Pro ist eine Lösung, um Ideen und besprochene Lösungsansätze festzuhalten und vor allem diese schnell und einfach beliebig zu teilen. Das Flip Pro kann alles, was die alten „Blätterkollegen“ auch können und darüber hinaus noch vieles mehr und vor allem besser.

Dazu gehören das Einspielen, Bearbeiten und Weiterleiten digitaler Dateiformate und eine Direktverbindung zu Mobilgeräten. Als Einsatzbereich sieht der Hersteller den Meetingraum im Unternehmen sowie Bildungseinrichtungen wie Schulen und Universitäten – eigentlich überall dort, wo Meetings und Präsentationen stattfinden.
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Besser als Papier: Das Aufschreiben und Wegradieren von Ideen oder Ähnlichem ist mit dem Stift beziehungsweise der Hand ganz einfach möglich.
Beim Flip Pro handelt es sich um ein mit speziellen Stiften beschreibbares interaktives Display, das Samsung wahlweise mit einer Diagonale von 55, 65, 75 oder sogar 85 Zoll anbietet. Für den Test hat die FACTS-Redaktion die 55 Zoll Version in die Redaktion bestellt.

Das Samsung Flip Pro kam sicher verpackt im Karton in den FACTS-Verlag. An dieser Stelle sei erwähnt, dass Samsung auf unnötiges Verpackungsmaterial verzichtet und somit auch der Umwelt einen kleinen Dienst erweist.

Im Lieferumfang des Boards ist kein Standfuß enthalten – doch halb so schlimm, denn für den FACTS-Test wurde einfach der große Bildschirm im Besprechungsraum des Verlags abgeschraubt und aufgrund der integrierten Standardaufhängung durch den Flip Pro ersetzt. Optional ist aber auch ein Standfuß erhältlich.

Die Einrichtung des digitalen Flipcharts war für die Tester kein Problem. Auch für den „normalen“ Anwender, der im Umgang mit solchen Geräten nicht versiert ist, stellt eine Inbetriebnahme des Flip Pro keine Herausforderung dar. Alle erforderlichen Installationsschritte zeigt das Gerät „idiotensicher“ an.

Egal auf welcher Ebene und in welcher Funktion sich der Anwender beim Arbeiten mit dem Flip Pro gerade befindet, das Hauptmenü lässt sich jederzeit aufrufen. Zudem ist mit nur einem Klick auf den Reiter „Verwendungsweise“ eine sehr durchdachte Hilfefunktion aufrufbar.
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Eine der Besonderheiten ist, dass das Flip Pro neben dem Netzkabel nur ein Anschlusskabel benötigt. Diese hohe Konnektivität wird durch den 3-in-1-USB-C-Anschluss (Option über Tray) erreicht, der sowohl eine Bildschirmspiegelung und eine Touch-Steuerung als auch das Aufladen externer Geräte (max. 65 W) ermöglicht. Anwender können Geräte einfach mit dem USB-Typ-C-Anschluss verbinden und so problemlos interaktive und ansprechende Meetings, Präsentationen oder Unterrichtsstunden gestalten.
Im Stift- und Pinselmodus lassen sich Ideen direkt zum Leben erwecken. Möglich wird das durch einen im Lieferumfang enthaltenen Stift, der ein natürliches Schreiberlebnis ermöglicht. Der Stift hat eine dünne und eine dicke Seite, die sich individuell auf Farbe und Schriftstärke einstellen lassen. Auch das Korrigieren ist ganz einfach, denn hierfür sind nur Finger- oder Handflächenbewegung (Wischen) erforderlich.

Eine weitere Funktion, die beim Test besonders gut gefallen hat, ist SmartView+, mit der sich gleichzeitig bis zu 50 kompatible Geräte wie Notebooks, Tablets oder Smartphones drahtlos mit dem interaktiven Display verbinden lassen. Die Multi-Screen-Ansicht auf dem Flip Pro ist allerdings auf bis zu sechs Bildschirme begrenzt. Diese kabellose Bildschirmfreigabefunktion ist ideal für große Konferenzräume und vor allem für das digitalisierte Klassenzimmer.
Die Übertragung der Bildschirme funktionierte im Test einwandfrei, allerdings stellten die FACTS-Redakteure fest, dass mehr als vier Anzeigen auf dem 55 Zoll Display nicht mehr gut lesbar waren. Auf den größeren Flip Pro Varianten (65, 75 oder 85 Zoll) sollte das aber kein Problem sein.

Darüber hinaus bietet Flip Pro noch weitere Anschlussmöglichkeiten: USB, HDMI, DP und OPS-Anschluss. Der Anwender kann jedes kompatible Gerät anschließen, um auf Inhalte zuzugreifen und Informationen auf dem Flip Pro anzuzeigen. Zudem lässt sich über den LAN-Anschluss und die kabellose Bildschirmspiegelung eine Verbindung zu nahezu jedem Netzwerk und anderen Geräten herstellen.
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Apple AirPlay2: Bildschirmansichten von Apple-End-Geräten lassen sich kinderleicht auf das Samsung Flip übertragen.
Kleine Abstriche mussten die FACTS-Tester bei den Anbindungen über HDMI und Apple AirPlay2 machen, da sich aus technischen Gründen die Nutzung des Stiftes nicht auf das verbundene Endgerät übertragen lässt. Verbindet man seinen Laptop jedoch via USB-C (optional über Tray) – dies bietet den Vorteil, dass der Laptop geladen wird –, oder über die Windows Funktion „verbinden“, dann kann der Stift auch über das Flip Pro den Laptop bedienen. Diese Anwendungsweise empfehlen auch die Tester.

Das Flip Pro bietet eine direkte Anbindung zu MS Office über den eigenen Browser. Allerdings empfanden die Tester diese als recht langsam. Zudem kann immer nur ein Microsoft-Konto angemeldet sein. Daher der Tipp der Redaktion: Deutlich einfacher ist es, sich mit unterschiedlichen Laptops mit dem Flip zu verbinden als im Browser den Benutzer zu wechseln.

INFO

Auf einen Blick: Samsung Flip Pro – 55 Zoll

•    55 Zoll großes UHD-Display mit Touchfunktion – für den optimalen Einsatz im Klassenzimmer oder Meetingraum
•     Ultraschnelle Touchreaktionsgeschwindigkeit von nur 6,7 ms
•     Helligkeit (max.): 350 cd/m² (ohne Glas)
•    Auflösung von 3.840 x 2.160 Pixel
•    Multi-Touch für bis zu 20 Personen ermöglicht verbesserte Interaktivität
•    Sehr geringe Touch-Latenz von nur 26 ms für flüssiges, natürliches Schreibgefühl
•    Hohe Konnektivität mittels optionalem Tray inkl. 3-in-1-USB-C-Port
•    Anschlussmöglichkeiten: USB, HDMI, DP und OPS-Anschluss.
•    Intelligentes, drahtloses Teilen von bis zu 6 Geräten mit SmartView+
•    Vielfältige Eingabemöglichkeiten mit passivem Stift
•    Kabellose Anzeige von Bild- und Videoinhalten von Smartphones, Tablets und PCs dank Screen-Mirroring-Funktion, SmartView+ und Apple Airplay²
•    Nutzung von Microsoft Office 365 per Browser-Anwendung
•    Hohe Garantiezeiten
Für Videokonferenzen soll das Flip Pro ebenfalls geeignet sein. Als die Tester allerdings die Webcam aus dem Konferenzraum mit dem Flip verbinden wollten, erschien auf dem Display eine Fehlermeldung, dass nur ausgewählte Webcam-Modelle funktionieren. Der Grund: Stand Februar 2023 ist die einzige Videokonferenzen-App, die direkt auf dem Flip installiert werden kann, Google Duo. Da FACTS sowie die meisten anderen Nutzer jedoch Software wie Microsoft Teams nutzen, konnten die Test-Redakteure dieses Problem leicht umgehen, indem Sie Videokonferenzen einfach über den Laptop einrichteten und den Bildschirm auf das Flip Pro übertrugen. Gerade bei Videokonferenzen ist auch der Sound wichtig. Der Flip Pro bietet in der 55" und 65"-Version Lautsprecher mit 2x10 Watt. Die Tonqualität könnte allerdings nach FACTS-Meinung besser sein.
Weitere nützliche Features des digitalen Flipcharts sind der Umgebungslichtsensor, der die Helligkeit entsprechend den äußeren Lichtverhältnissen optimiert, eine antibakterielle Beschichtung des Displays, die das Wachstum von Mikroorganismen vermeidet, und eine bruchsichere Folie, die dafür sorgt, dass der Bildschirm im Falle eines Bruchs intakt bleibt. Zudem ist der Arbeitsbereich durch Knox gesichert und ermöglicht dem Flip Pro einen einfachen Zugriff auf Remote-PCs, Netzlaufwerke und andere Anwendungen von Drittanbietern.

Max Goldstein

FAZIT: TESTURTEIL

Das Samsung Flip Pro ist eine ideale Lösung für Präsentationen, für den Meetingraum oder Bildungseinrichtungen, die es auf effiziente Weise erlaubt, Ideen festzuhalten und zu teilen. Als digitales Flipchart ermöglicht es nicht nur das intuitive Erstellen, sondern auch das Speichern und das Versenden digitaler Mitschriften, Skizzen und Notizen. Bis auf die im Testbericht erwähnten geringen Probleme hat das Samsung Flip Pro den Test in der FACTS-Redaktion bestens bestanden. Nennenswert ist auch das gute Preis-Leistungsverhältnis.
Produkt: Samsung Flip Pro 55
Beschreibung: digitales Flipchart
Anbieter: Samsung  
Preis: 1528,57 Euro exkl. MwSt.
Kontakt: www.samsung.de
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Beurteilung
Konnektivität:
Handhabung/Installation:
Preis-Leistung:
Funktionalität:
Gesamtergebnis:
Sehr gut